Ein paar Tage bezahlter Urlaub – davon geht Martin aus, als er den Auftrag erhält, die Lieferung der Kopie einer Antiquität in Triest für seinen Auftraggeber zu übernehmen. Schon die Ankunft in der Wohnung ist vom Unfall einer alten Frau – einer Nachbarin – überschattet, und der Landsmann, der die Wohnung einen Stock tiefer bewohnt, nervt Martin auch gehörig.
Als aber der Detektiv nach einem weiteren Todesfall plötzlich zum Hauptverdächtigen wird, entwickelt sich der vermeintlich „erholsame“ Auftrag zu einem Albtraum an der Adria. Diesmal ist Martin selbst der Gejagte und er weiß, dass er sich auf die örtliche Polizei nicht verlassen kann, wenn es darum geht, seine Unschuld zu beweisen. Er beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich auf die Spur eines groß angelegten Kunstschieberrings, der sich über die Grenzen Italiens bis nach Graz und Wien erstreckt. Zugleich stößt er auf eine Familiengeschichte, die ihn tiefer in die jüngere Geschichte der italienischen Hafenstadt führt – abseits der üblichen Kaffeehaus- und Habsburger-Nostalgie.