Heiter-besinnliche Gedichte, Epigramme, Zweizeiler, Schüttelreime und Limericks.
Der vorliegende Band vereint Zweizeiler, Epigramme, Schüttelreime, Limericks sowie einige längere hintergründig-satirische Gedichte, die der Autor in den letzten 56 Jahren, also seit seiner Matura verfasst hat. In der Studentenzeit überwogen gesellschaftskritische Gedichte voll heiterer Gelassenheit, gepaart mit Selbstkritik. Eugen Roth (im Jahr 1961) und Karl Farkas (im Jahr 1963) haben sich zu Proben aus dieser Zeit ermutigend geäußert. In der mittleren Phase dominierten ernstere Epigramme mit weltanschaulich-philosophischen Ansätzen. Eine Auswahl davon sandte der Autor 1975 an Hans Weigel. Dessen Urteil: „Alle Epigramme sind denkbar, etliche sind sehr gut!“ Ein gutes Drittel der Gedichte entstand in den vergangenen zwei, drei Jahren. Die Gedichte dieser Periode sind besonders aktuell, besonders sarkastisch und pointiert. Ob aus diesen Versen Altersweisheit oder Alterstorheit spricht, mögen die Leserin und der Leser beurteilen …
Verhärtung
Wer sich dezent verhält,
wird in den Clinch genommen,
die Weichen sind gestellt,
die Harten sind im Kommen.
Im Frühjahr balzt der Auerhahn
die AUA Stewardessen an.
Der ANDRE Heller ist in aller Munde,
vom EINEN Heller fehlt uns jede Kunde.
Du schreibst Dich groß und schreibst mich klein.
Da kann was nicht in Ordnung sein!