„Es braucht einen Sinn und Drang für eigene Erfahrung, eine Verwegenheit, die Bilder in sich selbst zu suchen und schlussendlich auch entstehen zu lassen.“ Der Künstler Michael Höpfner bringt es im Vorwort von „SchmelzArt“ auf den Punkt: Künstler zu sein verlangt nach Unangepasstheit, nach „Sinn und Drang und Verwegenheit“; Picasso spricht genau dies an, wenn er sagt: „Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, ein Künstler zu bleiben, während man erwachsen wird.“
In „SchmelzArt“ unternimmt Winfried Schmelz eine Reise in die eigene Vergangenheit. Der planende Baumeister, Geomant und Solararchitekt zeigte früh seine künstlerische Begabung. Die Auswahl aus rund achthundert Werken aus fünfzig Jahren, darunter Zeichnungen, Bilder, Fotografien, Performances, Skulpturen und eine Dokumentation seines Ausflugs in die Welt des Films, markiert bedeutende Etappen der Lebensreise eines ewig Suchenden und wird von sehr persönlichen Texten begleitet. Deutlich wird: Die Kunst, ein Spiegel der Seele, kann führen – zum eigenen Ausdruck, zur eigenen Mitte, zu sich selbst.